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Jamulus Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch dokumentiert die Jamulus-Client-Anwendung, die von Musikern und Sängern verwendet wird, die die Software zur Verbindung mit einem Server einsetzen.

Inhaltsverzeichnis

Hauptfenster

Abbildung Jamulus Hauptfenster
Ansicht deines lokalen Mixers wenn du mit einem Server verbunden bist

Ping, Delay and Jitter

Ping zeigt die Latenzzeit deines Netzwerks in Millisekunden an, je niedriger, desto besser. Die Ping-Zeit trägt zur Gesamtverzögerung bei (siehe unten). Die wahrscheinlichste Ursache für einen hohen Ping ist, dass die Entfernung zum Server zu groß ist.

Delay zeigt die Gesamtlatenz an, die sich aus der aktuellen Ping-Zeit und der Verzögerung durch die aktuellen Einstellungen des Audiopuffers ergibt. Die LEDs zeigen den Status dieses Parameters an:

Bild grünes LED Symbol

Grün - Die Verzögerung ist perfekt für eine Jamsession

Bild gelbes LED Symbol

Gelb - Eine Sitzung ist immer noch möglich, aber es könnte schwieriger sein, zu spielen

Bild rotes LED Symbol

Rot - Die Verzögerung ist zu groß, um zu spielen

Jitter zeigt den aktuellen Audio-/Streaming-Status an. Wenn die Leuchte rot ist, ist der Audio-Stream unterbrochen. Dies wird durch eines der folgenden Probleme verursacht:

  • Der Netzwerk-Jitter-Puffer ist nicht groß genug für den aktuellen Jitter der Netzwerk-/Audioschnittstelle.
  • Die Pufferverzögerung (Puffergröße) der Soundkarte ist zu klein (siehe Fenster Einstellungen).
  • Die Upload- oder Download-Streamrate ist zu hoch für deine Internet-Bandbreite.
  • Die CPU Auslastung des Clients oder Servers ist auf 100%.

Input

Zeigt den Pegel der beiden Stereokanäle für deinen Audioeingang an. Achte darauf, dass das Eingangssignal nicht übersteuert wird, um Klangverzerrungen zu vermeiden (die LEDs zeigen Übersteuerungen an, wenn sie auftreten).

Mich stummschalten

Unterbricht deinen Audiostrom zum Server, so dass du dich selbst hören und deinen eigenen Eingangspegel sehen kannst, andere Musiker jedoch nicht. Beachte, dass andere Musiker nicht wissen, ob du dich selbst stummgeschaltet hast.

Halleffekt

Fügt dem lokalen Mono-Audiokanal bzw. im Stereomodus beiden Kanälen Hall hinzu. Die Auswahl des Monokanals und der Hallpegel können geändert werden. Wenn z. B. ein Mikrofonsignal in den rechten Audiokanal der Soundkarte eingespeist wird und ein Halleffekt angewendet werden soll, stellst du den Kanalwähler nach rechts und bewegst den Fader nach oben, bis der gewünschte Hallpegel erreicht ist.

Chat

Opens the chat window. Text entered is sent to all connected Clients. If a new chat message arrives and the Chat dialogue is not already open, it will open automatically for all Clients. See Settings to optionally turn on a sound alert when a new chat message is received.

Taste zum Verbinden/Trennen

Öffnet einen Dialog, in dem du einen Server auswählen kannst, mit dem du eine Verbindung herstellen möchtest. Wenn du verbunden bist, wird die Sitzung durch Drücken dieser Schaltfläche beendet.

Screenshot des Serververbindungsfensters

Das Fenster „Verbindungsaufbau“ zeigt eine Liste der verfügbaren Server zusammen mit der Anzahl der Nutzer und der maximal unterstützten Anzahl. Die Serverbetreiber tragen ihre Server in Listen ein (meist nach Genre definiert, obwohl einige auch ortsspezifisch oder für alle Genres sein können). Verwende das Dropdown-Menü „Liste“, um ein Genre auszuwählen, klicke auf den Server, dem du beitreten möchtest. Anschliessend drückst du die Schaltfläche „Verbinden“, um sich mit ihm zu verbinden. Alternativ kannst du auch auf den Servernamen doppelklicken. Permanente Server (d.h. solche, die schon länger als 24 Stunden gelistet sind) werden fett dargestellt.

Du kannst die Liste nach Servernamen oder Standort filtern. Um nur belegte Server aufzulisten, gib ein „#“-Zeichen ein.

Wenn du die IP-Adresse oder URL eines privaten Servers kennst, kannst du über das Feld „Servername/-adresse“ eine Verbindung zu diesem Server herstellen. Eine optionale Portnummer kann nach der Adresse mit einem Doppelpunkt als Trennzeichen hinzugefügt werden, z. B. „jamulus.example.com:22124” (IPv6-Adressen müssen vollständig in eckige Klammern eingeschlossen werden). In dem Feld wird auch eine Liste der zuletzt verwendeten Serveradressen angezeigt.

Server-Audiomixer

Abbildung eines Paares von Server-Mischpultsteuerungen

Der Audiomixer-Bildschirm zeigt jeden mit dem Server verbundenen Benutzer an (einschließlich dir selbst). Mit den Schiebereglern kannst du den Pegel dessen, was du hörst anpassen, ohne das zu beeinflussen, was andere hören.

Die VU-Anzeige zeigt den Eingangspegel am Server an - also den gesendeten Ton.

Wenn du deinen Audiokanal in den Einstellungen auf Stereo oder Stereoausgang eingestellt hast, siehst du auch einen Panoramaregler (Umschaltklick zum Zurücksetzen).

Wenn du ein „Stumm“-Symbol über einem Benutzer siehst, bedeutet dies, dass diese Person dich nicht hören kann. Entweder hat er dich stummgeschaltet, einen oder mehrere Benutzer, die dich nicht einschließen, auf Solo gestellt oder deinen Fader in seinem Mix auf Null gesetzt.

GRP-Taste

Definiert eine Gruppe von Audiokanälen. Wenn du den Fader eines Mitglieds der Gruppe bewegst, werden die Fader aller anderen bewegt. Es können bis zu 8 Gruppen definiert werden.

Stummschalttaste im Mixer

Verhindert, dass Benutzer in deiner lokalen Mischung zu hören ist. Beachte, wenn du einen Benutzer stumm schaltest, ein „Stumm“-Symbol über seinem Fader erscheint, um anzuzeigen, dass du ihn nicht hören kannst. Beachte auch, dass sich die VU-Meter weiterhin bewegen, wenn der Ton des stummgeschalteten Benutzers den Server erreicht. Deine Faderposition für diese Personen ist ebenfalls nicht betroffen.

Beachte, dass das Stummschalten deines eigenen Kanals lediglich bedeutet, dass du dein eigenes Signal vom Server nicht mehr hören kannst (Das ist nicht ratsam ist, da es dazu führen kann, dass du mit anderen Spielern aus dem Takt kommst). Dies ist also nicht dasselbe wie die Verwendung von „Stummschalten“.

Solo-Taste

Ermöglicht es dir, einen oder mehrere Benutzer alleine zu hören. Diejenigen, die nicht solo sind, werden stummgeschaltet. Beachte auch, dass die Personen, die nicht auf Solo geschaltet sind, ein „Stumm“-Symbol über ihrem Fader sehen.

Die Benutzer werden von links nach rechts in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie sich verbinden. Du kannst die Sortierreihenfolge über die Option Bearbeiten im Anwendungsmenü ändern.

Mit dem Schalter „Gruppe“ kannst du die Benutzer in Gruppen zusammenfassen. Wenn du den Fader eines Gruppenmitglieds bewegst, werden die anderen Fader der Gruppe um den gleichen Betrag bewegt. Mit Umschalt-Klick-Ziehen kannst du einen Kanal vorübergehend von der Gruppe isolieren.

Wenn der Serverbetreiber die Aufzeichnung aktiviert hat, wird über dem Mischpult eine Meldung angezeigt, dass du aufgezeichnest wirst.

Einstellungen

Mein Profil

Wähle im Menü „Einstellungen“ die Option „Mein Profil…“, um deinen Alias/Namen festzulegen, der unter deinem Fader im Server-Mixer angezeigt wird.

Bild eines Profil Fensters

Wenn du ein Instrument und/oder ein Land auswählst, werden die Symbole für diese Einstellungen auch unter deinem Fader im Mixer angezeigt. Die Können Einstellung ändert die Hintergrundfarbe des Fader-Tags und der Städteeintrag wird im Tooltip des Fader-Tags angezeigt:

Bild einer QuickInfo mit Profilinformationen

Oberfläche

Dabei wird eine Oberfläche auf das Hauptfenster angewendet, von denen einige für größere Ensembles ausgelegt sind.

Pegel-Messer-Stil

Dies ändert den visuellen Stil der Pegelmesser, unabhängig vom gewählten Skin.

Mischpult-Reihen

Hiermit wird die Anzahl der im Audiomixer des Servers angezeigten Reihen festgelegt, was bei größeren Ensembles von Vorteil ist.

Audio Alerts

This turns on a sound alert for when someone joins a Server, or when receiving a new chat message.

Audio-/Netzwerk Einstellungen

Bild des Fensters für die Audio-/Netzwerkeinstellungen

Audiogerät

Unter dem Windows-Betriebssystem kann der ASIO-Treiber (Soundkarte) mit Jamulus ausgewählt werden. Wenn der ausgewählte ASIO-Treiber nicht gültig ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt und der vorherige gültige Treiber ausgewählt. Unter macOS kann die Eingangs- und Ausgangshardware ausgewählt werden.

Zuordnung von Eingangs- und Ausgangskanälen

Abbildung der Zuordnung von Eingangs- und Ausgangskanälen

Wenn das ausgewählte Soundkartengerät mehr als einen Eingangs- oder Ausgangskanal bietet, sind die Einstellungen Input Channel Mapping und Output Channel Mapping sichtbar. Für jeden Jamulus-Eingangs-/Ausgangskanal (linker und rechter Kanal) kann ein anderer tatsächlicher Soundkartenkanal ausgewählt werden.

Audiokanäle

Wählt die Anzahl der Audiokanäle aus, die für die Kommunikation zwischen Client und Server verwendet werden sollen.

Note: It is better to run separate Client instances per voice/instrument, where each Client has its own ini file, rather than using this built-in mono pair to stereo mixer.

Es sind drei Modi verfügbar:

die Modi Mono und Stereo verwenden einen bzw. zwei Audiokanäle.

Mono-Eingang/Stereo-Ausgang: Das an den Server gesendete Audiosignal ist mono, aber das Rücksignal ist Stereo. Dies ist nützlich, wenn die Soundkarte das Instrument auf einem Eingangskanal und das Mikrofon auf dem anderen hat. In diesem Fall können die beiden Eingangssignale zu einem Monokanal gemischt werden, während der Server-Mix in Stereo zu hören ist.

Wenn du den Stereomodus aktivierst, erhöht sich die Datenrate deines Streams. Stelle sicher, dass deine Upload-Rate die verfügbare Upload-Geschwindigkeit deiner Internetverbindung nicht überschreitet.

Im Stereo-Streaming-Modus ist im Hauptfenster keine Auswahl des Audiokanals für den Halleffekt möglich, da der Effekt in diesem Fall auf beide Kanäle angewendet wird.

Audioqualität

Je höher die Audioqualität, desto höher ist die Datenrate deines Audiostreams. Achte darauf, dass deine Upload-Rate die verfügbare Upload-Geschwindigkeit deiner Internetverbindung nicht überschreitet.

Puffergrösse

Die Einstellung der Pufferverzögerung ist eine grundlegende Einstellung der Jamulus-Software. Diese Einstellung hat Einfluss auf viele Verbindungseigenschaften. Es werden drei Puffergrößen unterstützt:

  • 64 Samples Bietet die geringste Latenz, funktioniert aber nicht mit allen Soundkarten.
  • 128 Samples Die bevorzugte Einstellung. Sollte für die meisten verfügbaren Soundkarten funktionieren.
  • 256 Samples Sollte nur auf sehr langsamen Computern oder mit einer langsamen Internetverbindung verwendet werden.

Bei einigen Soundkartentreibern ist es nicht möglich, die Pufferverzögerung in der Jamulus-Software zu ändern. In diesem Fall ist die Einstellung der Pufferverzögerung deaktiviert und muss über den Soundkartentreiber geändert werden. Drücken unter Windows auf die Schaltfläche ASIO-Setup, um das Einstellungsfenster des Treibers zu öffnen.

Unter Linux verwendest du das JACK-Konfigurationswerkzeug, um die Puffergröße zu ändern.

Die tatsächliche Pufferverzögerung hat einen Einfluss auf den Verbindungsstatus, die aktuelle Uploadrate und die Gesamtverzögerung. Je geringer die Puffergröße ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines roten Lichts in der Statusanzeige (Verbindungsabbrüche) und desto höher ist die Upload-Rate und desto geringer ist die Gesamtverzögerung.

Die Puffereinstellung ist daher ein Kompromiss zwischen Audioqualität und Gesamtverzögerung.

Netzwerkpuffer

The jitter buffer compensates for network and sound card timing jitters. The size of the buffer influences the quality of the audio stream (how many dropouts occur) and the overall delay (the longer the buffer, the higher the delay).

Du kannst die Größe des Jitter-Puffers manuell für deinen lokalen Client und den entfernten Server einstellen. Für den lokalen Jitterpuffer werden Aussetzer im Audiostrom durch die Leuchte unter den Schiebereglern für die Jitterpuffergröße angezeigt. Wenn die Leuchte rot leuchtet, ist der Puffer über- bzw. unterschritten worden und der Audiostrom wird unterbrochen.

Die Einstellung des Jitter-Puffers ist daher ein Kompromiss zwischen Audioqualität und Gesamtverzögerung.

Wenn die Einstellung Auto aktiviert ist, werden die Jitterpuffer deines lokalen Clients und des entfernten Servers automatisch auf der Grundlage von Messungen des Netzwerk- und Soundkarten-Timing-Jitters eingestellt. Wenn das Kontrollkästchen Auto aktiviert ist, sind die Regler für die Jitterpuffergröße deaktiviert (Die Regler können nicht mit der Maus bewegt werden).

Aktiviere kleine Netzwerkpuffer

Ermöglicht die Unterstützung von sehr kleinen Netzwerk-Audiopaketen. Diese werden nur verwendet, wenn die Pufferverzögerung der Soundkarte kleiner als 128 Samples ist. Je kleiner die Netzwerkpuffer sind, desto geringer ist die Audiolatenz. Gleichzeitig erhöht sich aber auch die Netzwerklast und die Wahrscheinlichkeit von Audioaussetzern (vor allem, wenn deine Netzwerkverbindung einen erheblichen Jitter aufweist). Versuche diese Option zu aktivieren, wenn du Probleme mit einer hohen Latenz oder einer schlechten Audioqualität hast. Wenn du die Option deaktivierst, wird die Audioqualität normalerweise besser.

Audio Stream Rate

Hängt von der aktuellen Größe des Audiopakets und der Komprimierungseinstellung ab. Stelle sicher, dass die Upload-Rate nicht höher ist als deine verfügbare Internet-Upload-Geschwindigkeit (überprüfen dies mit einem Dienst wie librespeed.org).

Erweiterte Einstellungen

Bild des Fensters für erweiterte Einstellungen

Custom Directories

If you need to add Directory addresses other than the built-in ones, you can do so here.

Pegel für neue Teilnehmer

Diese Einstellung definiert den Faderlevel eines neu verbundenen Clients in Prozent. Wenn sich ein neuer Benutzer mit dem aktuellen Server verbindet, erhält er die angegebene anfängliche Faderstufe, wenn keine andere Faderstufe von einer früheren Verbindung dieses Benutzers bereits gespeichert wurde. Du kannst alle Benutzer eines belegten Servers auf diesen Pegel setzen, indem du Bearbeiten > „Alle Fader auf neuen Client-Pegel setzen“ verwendest.

Eingangsverstärkung

Erhöht die Verstärkung deines Geräts. Verwende es, wenn dein Gerät eine Signal liefert, das für Jamulus zu leise ist.

Feedback-Schutz

Versucht, Audio-Rückkopplungsschleifen oder laute Geräusche in den ersten drei Sekunden nach der Verbindung mit einem Server zu erkennen. Sobald diese Funktion erkannt wurde, wird eine Meldung angezeigt und die Schaltfläche „Stummschalten“ aktiviert, um dich im eigenen Mix stummzuschalten.

Eingangs-Balance

Steuert die relativen Pegel des linken und rechten lokalen Audiokanals. Bei einem Monosignal fungiert er als Pan zwischen den beiden Kanälen. Wenn z. B. ein Mikrofon an den rechten Eingangskanal angeschlossen ist und ein Instrument an den linken Eingangskanal angeschlossen ist, das viel lauter als das Mikrofon ist, bewegst du den Audio-Fader, um die relative Lautstärke des Mikrofons zu erhöhen.

Menübefehle

Datei > Mixer-Kanäle laden/speichern

Du kannst die Mischung, die du für deine Bandproben eingestellt hast, speichern und wiederherstellen (Fader, Mute, Pan, Solo usw.) und diese jederzeit laden (auch während der Probe). Das Laden kann auch per Drag/Drop in das Mixerfenster erfolgen.

Bearbeiten > Alle Fader automatisch anpassen

Wendet eine einmalige Fader-Einstellung auf jeden Kanal an, abhängig von seiner Lautstärke. Nützlich für große Ensembles, um eine vernünftige Gesamtmischung zu erhalten, auch wenn individuelle Anpassungen weiterhin notwendig sein können. Am besten während einer Aufwärmphase oder eines gleichmäßigen Teils des Musikstücks anwenden.

Sicherung von Jamulus

Wenn du Jamulus installiert hast und es läuft, solltest du eine Kopie deiner Einstellungen aufbewahren. Eine Sicherungskopie ist immer eine gute Idee. Außerdem sind die Einstellungsdateien zwischen verschiedenen Jamulus-Versionen nicht abwärtskompatibel. Wenn du also zu einer früheren Version zurückkehren möchten, musst du deine alten Einstellungen wiederherstellen.

Um deine Einstellungsdatei unter Windows zu finden, gebe %APPDATA% in die Suchleiste ein und suche nach dem Jamulus Ordner. Dort findest du eine oder mehrere .ini-Dateien. Sichere nun die Jamulus Einstellungen.

Für alle anderen Plattformen kannst du den folgenden Befehl in der Befehlszeile ausführen, um herauszufinden, wo sich die Dateien befinden und um die Dateien an einen anderen Ort zu kopieren:

find ~ -name Jamulus.ini -ls

Wenn du den --inifile Parameter verwendet hast um eine ini-Datei an einem anderen Ort zu speichern, vergiss nicht, auch diese Dateien zu sichern. Hinweise

  • Sichere keine Einstellungsdateien und stelle sie nicht wieder her, während Jamulus läuft.
  • Es ist nicht empfehlenswert, die Einstellungsdateien manuell zu bearbeiten (dafür sind sie nicht gedacht).
  • Du kannst alle Einstellungen auf die Standardwerte zurücksetzen, indem du die Einstellungsdatei löscht (nachdem du Jamulus beendet hast).

  • Du kannst verschiedene Mixereinstellungen mit Laden/Speichern Konfiguration der Mixer Kanäle speichern und laden und diese Dateien an einem beliebigen Ort speichern.

Hinweis für macOS-Nutzer: Ab Jamulus 3.8.1 gibt es ein signiertes Installationsprogramm. Dieser speichert die Einstellungen in

$HOME/Library/Containers/io.jamulus.Jamulus/Data/.config/Jamulus/

Befehlszeilen Optionen

Die meisten gängigen Funktionen in Jamulus können über die grafische Benutzeroberfläche eingestellt werden, aber diese und andere können auch über Befehlszeilen Optionen in einem Terminalfenster eingestellt werden. Wie genau das gemacht werden muss hängt von deinem Betriebssystem ab.

Um beispielsweise unter Windows eine bestimmte Einstellungsdatei zu verwenden, klickst du mit der rechten Maustaste auf die Jamulus-Verknüpfung und wählst „Eigenschaften“ > Ziel. Füge die erforderlichen Argumente zu Jamulus.exe hinzu:

 "C:\Program Files\Jamulus\Jamulus.exe" --inifile "C:\path\to\myinifile.ini"

Unter macOS startest du ein Terminalfenster und führst Jamulus mit den gewünschten Optionen wie folgt aus:

 /Applications/Jamulus.app/Contents/MacOS/Jamulus --inifile "/path/to/myinifile.ini"
  • -M oder --mutestream Startet Jamulus im stummen Zustand

  • --mutemyown Persönlichen Mix stummschalten (nur im „headless“ Modus)

  • -c oder --connect Beim Start mit der angegebenen Serveradresse verbinden, Format address[:port]
  • -j oder --nojackconnect Nicht automatisch mit JACK verbinden
  • --ctrlmidich MIDI-Controller-Kanal, der genutzt werden soll, Offset der Kontrollnummer und fortlaufende CC-Nummern (Kanäle) und Mute Myself CC-Nummer. Format: kanal[;f*][;p*][;s*][;m*][;o] Siehe Tipps & Tricks
  • --clientname Fenster-Titel und JACK Client Name
  • -h oder --help Hilfetext anzeigen

  • -i oder --inifile Speicherort der Initialisierungsdatei festlegen (überschreibt die Vorgabe)
  • -n oder --nogui GUI abschalten (zur Verwendung im Headless-Modus)

  • -p oder --port Legt die lokale UDP-Portnummer fest. Standard ist 22124
  • --jsonrpcport Ermöglicht die Steuerung der App durch den JSON-RPC-API-Server, setzt die TCP-Portnummer (EXPERIMENTAL, APIs können sich ändern; nur von localhost aus zugänglich). Siehe die JSON-RPC-API-Dokumentationsdatei.
  • --jsonrpcsecretfile Erforderlich bei Verwendung von --jsonrpcport. Legt einen Pfad zu einer Textdatei fest, die eine Authentifizierungszeichenfolge für den Zugriff auf die JSON-RPC-API enthält.
  • -Q oder --qos Legt den Wert des DS Byte für den Quality of Service fest. Standard ist 128 (DSCP/CS4). QoS wird von Windows ignoriert. Um es zu aktivieren, siehe diese Seite
  • -t oder --notranslation UI-Sprachübersetzungen deaktivieren
  • -6 oder --enableipv6 Aktivieren der IPv6-Adressierung (IPv4 ist immer aktiviert)
  • -v oder --version Versionsinformationen ausgeben und beenden